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Musik zur Todesstunde Jesu bringt Leidensgeschichte nahe

Mit einer sehr beeindruckenden Passionsmusik unter der Leitung unserer Kirchenmusikerin Michaela Hartmann-Trummer wurde am Karfreitag um 15:00 Uhr in der Nikolauskirche der Todesstunde Jesu gedacht. Auf dem Programm stand „Die Leidensgeschichte unseres Herren Jesu Christi nach Matthäus“, 1666 in Töne gesetzt von Heinrich Schütz, dem Großmeister der affektgeladenen Übersetzung des Geschehens in Musik.

    

 

Schütz hätte mit Sicherheit großen Gefallen daran gefunden, mit wie viel Können, aber auch Einfühlungsvermögen es den Darstellenden in der fast bis auf den letzten Platz besetzten Nikolauskirche gelungen ist, seine Komposition umzusetzen. Musikalische Brillianz und Eindringlichkeit sorgten für ein derart intensives Hörerlebnis, dass man als Zuhörer:in gar nicht anders konnte, als sich in das Leidensgeschehen mit hineinnehmen und sich von der Dramatik der Geschichte erfassen zu lassen, vom Verrat Jesu durch Judas über die Gefangennahme und die Verurteilung bis hin zum Tod am Kreuz.

Zu verdanken war dies stimmlich hochkarätigen und äußerst ausdrucksstarken Solisten, unter ihnen Jörg Aldag als Evangelist Matthäus und Sebastian Bollacher als Jesus, und einem über sich hinauswachsenden Kirchenchor, der alles Laienhafte hinter sich ließ.  Auch die Gemeinde wurde mit Passionschorälen aktiv ins Geschehen miteinbezogen.

Großes Kompliment an Kantorin Michaela Hartmann-Trummer zu diesem großen musikalischen Wurf, der ihr und allen Mitwirkenden mit dieser Passionsmusik einmal mehr gelungen ist.

Birgit Kuhnle

 

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